Keine Ahnung worauf du deinen Fokus legen sollst? 3 Tipps um das zu ändern

Episode #24

Es stehen 100 Dinge ´in deinem Business an und du hast keinen Plan, worauf du dich als erstes fokussieren solltest? Dann bleib auf jeden Fall dran und hör dir diese Episode an!

Folgendes schauen wir uns in dieser Episode an:

  • Wo ist deine Energie & Zeit am besten investiert, wenn 100 Dinge zur Auswahl stehen?
  • Wie schafft man es, alles um sich herum auszublenden und vollen Fokus auf die richtigen Business-Moves zu bekommen?
  • Nach welchem simplen System du deine Projekte und Aufgaben planen solltest.

Vielleicht kennst du die Situation?

Wenn du vor gefühlt 100 verschiedenen Themen stehst, die du eigentlich alle angehen willst und dir auch allesamt wichtig für dein Business sind, aber du keinen Fokus auf das Wesentliche kriegst.

  • Soll ich das CRM-System aufsetzen, weil die Organisation der Leads das reinste Chaos ist?
  • Kundentestimonial-Videos einsammeln?
  • Neue Werbekampagne aufsetzen, um mehr Leads zu gewinnen.
  • Einen YouTube-Kanal/Podcast aufbauen?
  • Die Webseite updaten?
  • Zwei weitere Mitarbeiter einstellen?

Und du merkst, dass dieses ganze Aufgabenchaos nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld kostet, weil deine Umsetzungsgeschwindigkeit dadurch massiv leidet.

Wenn du das Gefühl hast, den Fokus auf das Wesentliche zu verlieren, dann zeigt das einfach nur, dass du kein System für die produktive Abarbeitung deiner Projekte und Aufgaben hast oder dein aktuelles Aufgabensystem einfach nicht hilft, produktiv zu sein.

Produktivität bedeutet, Effektivität und Effizienz zu gleich zu meistern.

  • Effektivität = Was bringt die Handlung & Tätigkeit?
  • Effizienz = Wie schnell kann ich/mein Team effektive Tätigkeiten in einem bestimmten Zeitintervall abarbeiten.

Um produktiv zu sein, brauchst du also ein System, das dir genau dabei hilft.

Wie schafft man es dann, alles um sich herum auszublenden und vollen Fokus (volle Produktivität) auf die richtigen Business-Moves zu haben?

Wo ist deine Energie & Zeit am besten investiert, wenn 100 Dinge zur Auswahl stehen?

1. Regelmäßige Workouts

So abgedroschen es vielleicht klingen mag, aber Workouts gehören in den Alltag von jedem, der ein Business hat – egal ob Solo oder mit Team.

Es kann sein, dass du einfach mal ein paar schlechte Tage hintereinander hattest und jetzt das Gefühl hast, 100 Dinge erschlagen dich.

Wenn du dich immer nur in deinem Büro oder in deinem Home-Office einschließt, dann kannst du zu dem hitzigen Tagesgeschäft gar keinen Abstand aufbauen.

Es ist völlig normal, dass du kaum mehr einen Unterschied in den Aufgaben und Projekten siehst und keinen Plan hast, worauf du dich fokussieren musst.

Die besten Erkenntnisse hat man häufig, wenn man nicht an seinem Business aktiv arbeitet.

Workouts sind ein sehr effektives “Mittel”, um einerseits die Distanz zu dem ganzen Kram zu bekommen und gleichzeitig etwas für dich, deinen Körper und deine Gesundheit zu tun.

2. Du musst gut im Filtern und Selektieren werden

Selten sind 100 Dinge gerade notwendig, um auf den nächsten Level im Business zu kommen.

Es sind meistens maximal 3 Dinge, die eine sofortige Hebelwirkung zeigen und dann noch 2-3 kleinere Dinge, aber that’s it.

Wenn du aber das Gefühl hast, alle 100 Dinge zu machen, dann bist du schlecht im Filtern bzw. im Erkennen von Engpässen und Flaschenhälsen.

Ist auf der anderen Seite aber auch normal, deshalb musst du dir hier immer einen kompetenten Berater an die Seite holen, der in einem Bereich z.B. Prozesse und Operations deine Engpässe erkennt und weiß, was zu tun ist.

Weil wenn du Flaschenhälse und Engpässe erkennst, dann kannst du anfangen, Projekte daraus zu erstellen, dann Aufgaben dafür zu erstellen – eventuell auch noch mal mit Unteraufgaben.

All das bringt Ordnung rein und eine Übersicht über alles.

Und so viele Flaschenhälse kann ein digitaler Dienstleister (wie eine Agentur, ein Trainer, ein Berater oder Coach) nicht haben, weil es immer um die Instandhaltung der 3 Bereiche Marketing, Vertrieb und Fulfillment geht.

3. Du brauchst ein System für Projekte und Aufgaben

Ordnung ist das A und O, wenn du dich im Business fokussieren willst.

Und ich will dir mal grob erklären, wie dieses Ordnungssystem aussehen kann:

1. Erfassen

Du brauchst ein System, um deine Ideen und Aufgaben überhaupt erst mal einzutragen und aufzunehmen – eine Art INBOX.

Je nachdem, auf welchem Level du dich gerade bewegst, können deine Ideen für dein Marketing z. B. eine 5-stellige oder sogar 6-stellige oder eine 7-stellige Summe betragen.

Ich bin kein Fan davon, seine Ideen in ein physisches Notizbuch zu notieren.

Besser ist es, das Ganze digital zu machen.

Dein Smartphone hast du immer dabei und somit auch die Möglichkeit, alle möglichen Ideen sofort erst mal zu notieren.

Vertrau mir einfach, dass du dein Leben dadurch extrem einfacher machen wirst, wenn du deine Ideen an einem zentralen Ort speicherst und später dann anfängst zu organisieren.

Unser Kopf ist sehr gut im Kreieren von Ideen, aber nicht im Speichern.

Je mehr Dinge wir im Kopf haben, umso weniger mentale Kapazitäten stehen uns in der Umsetzung zur Verfügung.

Und häufig endet das dann eben in der Situation, dass man überhaupt nicht mehr weiß, worauf man sich jetzt eigentlich fokussieren soll.

Hör deshalb auf, deinem “Gehirn” zu vertrauen, und vertraue auf ein System. Lass Systeme für dich arbeiten.

2. Sortieren

Du musst brauchbare von unbrauchbaren Ideen filtern. Du brauchst eine Vorgehensweise, um die Ideen aus der Inbox immer auf die gleiche Art und Weise zu sortieren.

Idealerweise hast du einen Workflow, um einmal pro Woche all die Ideen zu sortieren.

Der könnte halt folgendermaßen aussehen:

1. Was könnte von all diesen Ideen zeitnah mehr Umsatz/mehr Wachstum bringen?

Wenn die Antwort “Nein” lautet, unterschiedest du noch weiter mit der Frage:

  • “Bring es mittel und langfristig etwas für mein Geschäft?”
    • Ja = Warteliste. Was also nicht zeitnah relevant ist, verschiebst du auf deine Warteliste, um sie später zum richtigen Zeitpunkt in Angriff zu nehmen.
    • Nein = Lösche es von der Liste!

2. Ist das eine Aufgabe oder ein Projekt?”

Manche Dinge aus deiner Inbox sind ganze Projekte für sich und manche sind Aufgaben, die Teil von bestehenden Projekten sind – hier muss unterschieden werden.

  • Eine Aufgabe = Ein Arbeitsschritt, in einem Projekt. Aufgaben können in unter einer Stunde erledigt werden oder auch mehr als einen Arbeitstag benötigen.
  • Ein Projekt = Umfasst eine Reihe von Aufgaben, um ein bestimmtes Ergebnis oder Ziel zu erreichen.

3. Muss ich das machen?

Bist du also die Person, die das in deinem Geschäft aktuell erledigen muss oder nicht?

  • Ja = In dein Aufgaben-System eintragen bzw. ein neues Projekt anlegen.
  • Nein = An einen Mitarbeiter abgeben; klare Anweisungen erstellen.

Ideen die sofort umgesetzt werden können, in entsprechende Projekte zu überführen und sie an die jeweiligen Mitarbeiter auch richtig abzugeben, ist ein massiver Produktivitätshebel.

Das kannst du aber nur machen, wenn du das “Herzstück” in deinem Geschäft, nämlich das System um Aufgaben im Team abzuarbeiten, auch richtig konfiguriert und eingestellt hast bzw. ob du eines überhaupt im Einsatz hast.

Generell gilt …

Halte deine Filter und Kriterien, wann du etwas in die Umsetzung aufnimmst, sehr hoch.

Du musst dafür sorgen, dass dein Fokus als Inhaber und der Fokus deiner Mitarbeiter nicht von Nonsense reduziert wird.

In dem Moment, wo du versuchst, ALLES von den 100 Dingen irgendwie unterzubringen, steigt die Wahrscheinlichkeit enorm an, dass die Bemühungen “verwässern” und nur mäßige Ergebnisse dabei raus kommen.